Sonntag, 6. Dezember 2015

Weihnachtskarten


Hallo zusammen!
Weihnachten steht so gut wie vor der Tür - und was gibt es Schöneres als selbst gebastelte Weihnachtskarten?
Hier ein paar Vorschläge!
Viel Spaß und ... frohe Weihnachten!!!
Eure Miel






Ein Traum von Weihnachten







 





Sternchen



 












Eiseshauch


















Frost










 







Zimsternchen











Winter Wonderland

Dienstag, 6. Oktober 2015

Einfacher Adventskalender

Salut!
Ist ein Adventskalender nicht etwas Wunderschönes? Hier der Adventskalender, den meine Mutter mir letztes Jahr geschenkt hat. Einfach, schlicht, sehr hübsch und was für Kerzenliebhaber. ;-)
 Eure Miel 



















Material:
  • Kerze im Glas
  • Aufkleber
  • Filzstift 
Vorgehensweise:
  1. Die Tage von 1 bis 24 entweder von Hand auf die Aufkleber schreiben oder aufdrucken. Oder einfach auf normales Papier schreiben/drucken und mit Bastelkleber aufkleben.
  2. Und das war's eigentlich schon. ;-)

Schildkappe / Baseballkappe / Schirmmütze selber nähen

Salut!
Ich weiß nicht, wie ihr sie nennt, Schildkappe, Baseballkappe, Schirmmütze, etc ... falls ihr nicht wisst, was ich meine, einfach auf das Bild unten schauen. ;-)
Ich persönlich bin kein besonderer Fan von Schildkappen (ich finde, sie sehen tendenziell immer hässlich aus, sorry ...), aber sie sind halt einfach sehr praktisch, wenn man lange in der Sonne ist oder am Strand sitzt.
Weil meine relativ dicken Locken leider nie so richtig unter Schildkappen passen, habe ich beschlossen, mir einfach eine selber zu nähen, ideal auf meine Kopfform abgestimmt. Für meine Mutter habe ich dann einfach mal noch eine mitgenäht. Sie hat das schicke schmale Modell bekommen (blau weiß gestreift) und ich den "Fliegenpilz", wie ich sie nenne. Vorteil an dieser "topfförmigen" Mütze - sie fliegt euch mit Sicherheit nie vom Kopf, egal bei welcher Windstärke!

Ich stelle euch jetzt zwei Modelle vor, ein etwas schmaleres und ein runderes. Da jeder Kopf einfach immer ein bisschen anders geformt ist, rate ich euch, die Seitenteile großzügig zuzuschneiden und selbst ein bisschen zu experimentieren, wie groß sie für euren Kopf sein sollen.

Viel Spaß beim Nähen!
Eure Miel



Material
  • Baumwollstoff
  • entweder Bügelvlieseline oder ihr fragt im Stoffgeschäft nach einem festen, plastiziösen Material (ich kann's nicht besser beschreiben, aber in dem Geschäft, in dem ich war, hatten sie so was in verschiedenen Härtegraden und Dicke, da findet ihr sicher was)
Vorgehensweise
  1. Alle Teile ausschneiden: 2x Schild/Schirm (1); 1x Mittelteil (Rechteck 15 x 30cm) (2); 2x Seitenteile (ENTWEDER die "breite" ODER die "schmale" Variante) (3); 1x Band (Rechteck 90 x 4 cm) (4); (Angaben ohne Nahtzugabe, Vorlagenblatt auf DinA4-Format ausdrucken)
  2. Um das Schild zu stabilisieren, habe ich zwei Möglichkeiten getestet. Einmal dieses feste Material wie oben beschrieben (einfach in der Größe des Schild-Teils ausschneiden) oder ihr bügelt zwei bis drei Lagen Bügelvlieseline auf die Schild-Teile.
  3. Die zwei Schild-Teile (1) aufeinander nähen und wenden. Je nach Stabilisierungsart das feste Material einlegen.
  4. Alle Teile aneinander nähen, die Reihenfolge ist eigentlich mehr oder weniger egal.
  5. Nähte versäubern.

Montag, 5. Oktober 2015

Haarband nähen

Salut!
Wenn ihr ein paar Zentimeter Stoff übrig habt (egal welche Art) und irgendwo noch einen Pfeifenputzer auftreiben könnt und 10 Minuten Zeit erübrigen könnt, ist dieses Haarband im Handumdrehen genäht! ;-)
Ich habe mein Haarband in einer Länge von 40cm genäht. Das ist allerdings ziemlich lang, ich schlinge es zwei Mal um die Haare. Somit reichen sicher auch 25 - 30cm.
Eure Miel


 Material:
  • 2 Stücke Stoff (ca. 40 x 10cm)
  • Pfeifenputzer, so lang wie euer Haarband sein soll (bei mir 40cm)
Vorgehensweise:
  1. Freihand eine möglichst symmetrische, spitz zulaufende Form auf die Stoffstücke aufzeichnen.
  2. Nähen (circa 5cm zum Wenden offen lassen), Nahtzugaben knapp zurückschneiden, wenden.
  3. Pfeifenputzer ins Haarband einlegen, Wendeöffnung zunähen. Durch den Pfeifenputzer lässt sich das Haarband biegen und somit schön im Haar festmachen.

Poncho häkeln

Hallo zusammen!
Heute möchte ich euch meinen selbst gehäkelten Poncho vorstellen.
Viel Spaß beim Häkeln! ;-)
Eure Miel



Material:
  • 6 Wollknäul à 50g (bei mir: essentials sparkles No. 383070 in der Farbe 013) - lila mit wunderschönen kleinen Pailletten!!! <3
  • Häkelnadel Größe 5
  • 6 Knöpfe

Vorgehensweise:
  1. Zwei Rechtecke häkeln (40 x 80cm). Bei mir waren das 80 Maschen und 90 Reihen. Je nach eurer Wolle oder Häkelnadel kann das variieren, das ist aber nicht dramatisch. Mein Häkelmuster: immer zwei Stäbchen, eine Luftmasche, zwei Stäbchen, eine Luftmasche und so weiter.
  2. Die Rechtecke so zusammenfügen: Also die kurze Seite von Teil 1 an die lange Seite von Teil 2 (schwarz) und die kurze Seite von Teil 2 an die lange Seite von Teil 1 (grün). Das klingt zugegebenermaßen etwas kompliziert, aber wenn man die Teile dann mal fertig hat und in der Hand hält, ergibt sich das wie von selbst. Zur Not: mal mit Papier basteln und experimentieren. ;-)
  3. Die schwarz eingezeichnete Kante unauffällig zusammennähen (mit einer stumpfen Nadel funktioniert das sehr gut).
  4. Die grün eingezeichnete Kante entweder ebenfalls zusammennähen oder, wie ich es gemacht habe, sechs kleine Knöpfe an die lange Recheckseite annähen und den Poncho einfach zuknöpfen. Hier ist es ideal, wenn ihr auch ein "löchriges" Muster mit Stäbchen verwendet, dann braucht man sich um die Knopflöcher nicht zu kümmern.
  5. Wer möchte, kann natürlich noch Fransen anbringen. Ich habe darauf verzichtet, weil ich es zu den Pailletten nicht so passend fand.

Samstag, 3. Oktober 2015

Pralinen selbst gemacht!

Salut!
Heute möchte ich euch ein Backprojekt von meiner besten Freundin (sie hat auch einen Blog, auf dem sie ihre wunderschönen Nageldesigns präsentiert: http://www.ladybnailart.blogspot.de/) und mir vorstellen.
Es macht nicht nur viel Spaß, sondern ist auch noch ein tolles Geschenk für Muttertag, Valentinstag und Co: selbst gemachte Pralinen!
Wir haben insgesamt fünf verschiedene Sorten hergestellt. Ihr könnt euch an unsere Rezepte halten oder einfach selber kreativ werden und zum Beispiel Pralinen auf Basis eurer Lieblingskekse herstellen. Ihr müsst nur darauf achten, dass ihr ein "Bindemittel" (Frischkäse, Honig, Marzipan, Nutella oder andere "klebende" Materialien) verwendet, das die Praline zusammen hält.




Die Angaben im Rezept ergeben jeweils etwa 20 Pralinen.

Schokokuchen / Kirschmarmelade

  • 300g fertiger Schokokuchen (egal, ob mit oder ohne Schokoguss)
  • 10 TL Marmelade
  • 60g Schokolade / Kuvertüre
  • Schokoblättchen zum Verzieren
  • Schokokuchen zerkrümeln und mit der Kirschmarmelade vermischen, zu Kugeln formen und in die Schokolade tauchen, in Schokoblättchen wälzen



Nutella / Butterkeks

  • 3 EL Nutella
  • 18 Butterkekse
  • 60g Schokolade / Kuvertüre
  • Butterkekse zerkrümeln und mit Nutella vermischen, zu Kugeln formen und in die Schokolade tauchen





Marzipan / Nougat / Krokant

  • 200g Marzipan
  • 30g Nougat
  • 60g Schokolade / Kuvertüre 
  • Krokant zum Verzieren
  • Einen flachen Kreis aus dem Marzipan formen, eine kleine Kugel Nougat in die Mitte legen, Kreis zur Kugel zurecht drücken, in die Schokolade tauchen und mit Krokant verzieren





Cornflakes / Honig / Mandel

  • 260g Cornflakes
  • 10 EL gehackte Mandeln
  • 20 EL Honig
  • 60g Schokolade / Kuvertüre 
  • 4 EL Mandeln zum Verzieren
  • Cornflakes zerkrümeln und mit Honig und Mandeln vermischen, zu Kugeln formen und in die Schokolade tauchen, mit Mandeln verzieren



Oreo-Kekse / Frischkäse

  • 12 Oreo-Kekse
  • 80g Frischkäse
  • 60g Schokolade / Kuvertüre 
  • Brösel aus Oreo-Keksen zum Verzieren
  • Oreo-Kekse zerkrümeln und mit Frischkäse vermischen, zu Kugeln formen und in die Schokolade tauchen, mit den Oreo-Keks-Bröseln verzieren





Viel Spaß! Ist wirklich einfacher, als man denkt. ;-)
Eure Miel

PS: Leider haben wir nicht rausgefunden, welche Pralinen am besten schmecken, da von den vielen Personen, die sie probiert haben, jeder einen anderen Favoriten hatte. ;-) Wir haben das einfach mal als positives Feedback gesehen.

Donnerstag, 16. April 2015

Muttertagskarte

Salut!
Bald ist Muttertag - höchste Zeit, die passende Karte für den wichtigsten Menschen auf der Welt zu basteln (meine Mama! <3).
Aber seht selbst ...
Eure Miel

Material:
  • Papier
  • Herzchen-Ausstanzer
  • Klebestift
  • Schaschlikspieß
  • (kleine) Schere
Vorgehensweise:
  • Zwei Herzen aus weißem und dunkelrotem Papier ausschneiden (das dunkelrote ein kleines bisschen größer als das weiße).
  • Mit dem Herzchen-Ausstanzer 84 kleine Herzchen ausstanzen und jedes wie folgt bearbeiten (Ja, meine Mutter ist mir diese Arbeit wert! ;-)):
  • Mit einer Schere (ich fand eine möglichst kleine praktisch) die Herzspitze und die beiden Seiten wie bei Geschenkpapier reicht "ripsen", damit das Herz "3-D-mäßig" wird.
  • Die Herzchen dann auf Lücke auf das weiße Herz kleben. Normaler Klebestift (kein Flüssigkleber) reicht da völlig! Ich habe es auch mit Heißkleber versucht, war aber nicht schnell genug. Am besten geht es mit einem Schaschlikspieß: Mit der Spitze etwas Kleber auf der Herzmitte auftragen, Herzchen an die passende Stelle legen und in der Mitte (damit die Seiten und die Spitze nicht platt gedrückt werden) mit dem stumpfen Ende des Spießes andrücken. Funktioniert super und geht auch schneller, als man denkt!
  • Sieht dann so aus:
  • Den Rand der Karte beliebig gestalten, ich habe einen schwarzen Rahmen mit Zickzackschere ausgeschnitten, nochmal vier Herzen angefertigt und aufgeklebt.
  • Zuerst das dunkelrote, dann das weiße Herz aufkleben. (Ich habe das mit kleinen 3-D-Klebern (nennt sich: selbstklebende 3D-Schaumstoffkissen) gemacht.)

Upcycling - Minirock aus T-Shirt nähen

Salut,
wer kennt das nicht: Ein Lieblings-T-Shirt, das man aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr anzieht, es aber nicht übers Herz bringt, es wegzuwerfen, weswegen es seit Jahren im Schrank vor sich hinvegetiert ...
So ging es einem langärmligen, grünen T-Shirt von mir, das ich jetzt mit wenig Zeit und Aufwand zu einem Minirock upgecycelt habe.
Viel Spaß beim Nachmachen!
Eure Miel

Material:
  • T-Shirt
  • Nähgarn
  • je nach Lust und Laune etwas zum Verzieren - Stoffmalfarbe, Kette, Knöpfe ...
Vorgehensweise:
  •  Erst mal wird das arme T-Shirt gründlich zerschnitten:

  •  Der obere Teil (rosa) wird später der Bund, aus diesem Teil des T-Shirts habe ich drei 7cm breite Teile herausbekommen, die circa 33cm lang waren (mehr ging nicht, da dann Halsausschnitt und Ärmel kamen).
  • Der untere Teil (blau) wird der Rock. Ich habe ihn in vier gleich große Rechtecke zerschnitten (20 x 40cm)
  • Messt euren Hüftumfang ab (bei mir waren das 90cm). Näht die drei Teile für den Bund mit dem entsprechenden Umfang an den schmalen, 7cm breiten Seiten.
  • Die vier Rechtecke werden an den 20cm langen Seiten zusammengenäht. Dieser Teil des Rocks ist jetzt natürlich viel größer als der Bund und wird deshalb auf die Bundlänge gerüscht.
  • Dann den unteren Rockteil an den Bund nähen.
  • Obere Bundkante versäubern und umnähen. Ist der ursprünglich T-Shirt-Stoff elastisch, braucht man keinen Gummi einzunähen. (Zickzackstick oder Overlock, damit alles elastisch bleibt!)
  • Saumkante versäubern und umnähen.
  • Wer mag, kann den Rock jetzt noch verzieren - mit Farbe, Knöpfen ... Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, das ist ja das Tolle! Ich habe eine alte Halskette, die ich ziemlich hässlich fand, zerschnitten und am Bund als Art Gürtel angebracht.
  • So, und in kürzester Zeit erhält man einen netten Rock! Meiner ist mit 27cm Länge leider etwas kurz geworden. Will man einen längeren Rock, besser ein größeres T-Shirt verwenden! (Meins war Größe 36.)

Freitag, 3. April 2015

Geschenkidee - Kerze

Salut!
Heute möchte ich euch eine schöne Geschenkidee vorstellen, ein Geschenk, das ich selbst schon oft verschenkt habe, das einfach und günstig ist und garantiert gut ankommt!
Dabei kombiniere ich eine - natürlich selbst verzierte - Kerze, Servietten, Schokolade und als Deko-i-Tüpfelchen noch eine selbst gefaltete Papierblüte.
Eure Miel



Kerze:
Die Kerze ist mit Serviettentechnik verziert. (Deshalb die passenden Servietten! ;-))
Die Anleitung für diese Technik findet ihr hier:
Kerzen mit Serviettentechnik

Servietten:
Wie gesagt, passend zur Kerze. Ich habe hier zehn Servietten mit einem Geschenkband zusammengebunden.

Schokolade oder ähnliches:
Statt den Pralinen habe ich hier auch schon Tee verschenkt. Alles, was das Herz eben noch so begehrt - und was zu dem Beschenkten passt.

Papierblüte:
Als kleine Deko habe ich noch eine Papierblüte gefaltet.
Einen Link zur Anleitung findet ihr hier:
Blütendeko

Verpacken:
Alle Kleinigkeiten auf eine dicke, mit farblich passendem Papier beklebte, Pappunterlage stellen (ca 15 x 25 cm, je nachdem) und mit Folie einpacken.


Kerzen mit Serviettentechnik

Salut!
Heute möchte ich euch gerne eine altbekannte Technik mal ganz neu und kreativ vorstellen:
Serviettentechnik auf Kerzen! Ist sehr einfach, macht Spaß und ergibt einfach nur supertolle Ergebnisse! Ich habe schon circa 20 Kerzen auf diese Art und Weise verziert und an zahlreichen Geburtstagen an Freunde verschenkt.
Was man dazu braucht, welche Servietten sich dazu eignen, wie es geht ... erfahrt ihr in diesem Post.
Viel Spaß beim Lesen und Nachmachen! :-)
Eure Miel


Material:
  • Kerze (am besten weiß, damit das Muster und die Farben der Serviette nicht verfälscht werden)
  • Serviette
  • spezieller Serviettenkleber für Kerzen
  • weicher Pinsel

Warum braucht man einen speziellen Serviettenkleber?
Damit die Kerze gefahrlos abbrennen kann. Ihr solltet also keinen normalen Serviettentechnikkleber oder -lack verwenden.
Ich nehme den "Kerzenpotch" vom VBS-Hobbyversand, den ich sehr gut finde. Mit einem 150ml-Glas kann man auch wirklich sehr viele Kerzen machen, der Kauf lohnt sich also.

Welche Servietten eignen sich?
Am besten eignen sich meiner Meinung nach Servietten mit einzelnen Motiven, die man ausschneidet und einzeln auf die Kerze kleben kann. Das ist am einfachsten, weil man nicht darauf achten muss, dass das Motiv auf die Kerze passt, und es gibt kaum Falten.
Hier zwei Beispiele:
Aus dieser Serviette habe ich einzelne Blüten ausgeschnitten, was eine schöne Kerze ergab.

Bei dieser Weihnachtskerze (mein persönlicher Favorit aller meiner Servietten-Technik-Kerzen!) habe ich die Elche, die Schneeflocken und die Bordüre einzeln ausgeschnitten und aufgeklebt.














Natürlich kann man aber auch eine ganze Serviette auf die Kerze aufbringen.
Hat die Serviette dabei ein festes Muster, das man nicht einfach in der Hälfte durchschneiden sollte, sollte man darauf achten, dass es größenmäßig halbwegs auf die Kerze passt.
 
Bei dieser Serviette zum Beispiel musste ich ziemlich puzzlen, dass sie von der Höhe und dem Umfang der Kerze her draufgepasst hat. ;-)
Ihr seht sicher auch, dass ich leider viel vom unteren Teil der Serviette abschneiden musste.






 

Vorgehensweise (hier am Beispiel einer ganzen Serviette):
  • Zunächst misst man die Höhe der Kerze ab und schneidet ein entsprechendes Stück aus der Serviette aus. Wenn es das Seviettenmuster zulässt, kann man das Stück 0,5 - 1cm länger ausschneiden, als die Höhe der Serviette, dann kann man einen Teil nach unten umschlagen, so wie es (hoffentlich) auf dem Bild zu erkennen ist. Das ist deshalb sinnvoll, weil der untere Abschluss dann besonders schön wird, denn durch den Kerzenkleber wird die Serviette feucht und verzeiht sich deshalb gerne ein bisschen. Gerade Kanten, wie unten und oben an den Kerzenrändern, sind deshalb schwierig.

  • Das Serviettenstück am besten auch etwas länger zuschneiden, als der eigentlich Umfang beträgt.
  • Anstatt den oberen und seitlichen Serviettenrand einfach gerade abzuschneiden, empfiehlt es sich, ihn - möglichst gerade - abzureißen. Dann fällt es gar nicht auf, wenn man mal nicht super exakt arbeitet und der Rand sieht so auch noch sehr schön und lässig aus.

    Für die Serviettentechnik wird die Serviette einlagig verwendet, man zieht also vorsichtig alle Lagen ab, bis nur die oberste, die bedruckt ist, übrig bleibt.

    Nun wird die Serviette auf die Kerze aufgetragen. (Nicht von oben nach unten, sondern sozusagen von links nach rechts, also um die Serviette herum.)

    Wie man das macht, muss jeder ein bisschen für sich selbst herausfinden. Ich gehe folgendermaßen vor: Circa 2 - 3 cm der Kerze einpinseln, kurz (vielleicht 10 Sekunden) antrocknen lassen, die einlagige Serviette auflegen, mit Serviettenkleber überpinseln (einen weichen Pinsel verwenden, vorsichtig arbeiten, immer von innen nach außen arbeiten, die Serviette reißt sonst sehr leicht ein!!!). Dies wieder etwas antrocknen lassen, dann die nächsten Zentimeter einpinseln und so weiter.

    Fortfahren, bis nur noch 0,5cm der Kerze nicht von der Serviette bedeckt sind.

    Um dann einen schönen Abschluss zu erhalten, der nicht auffällt, gehe ich so vor: Die bisherige Arbeit gut trocknen lassen, dann kann man gut abschätzen, wie viel Serviette man noch braucht. Auch diese Kante vorsichtig abreißen, nicht schneiden, dann ergeben sich, wie hier, nahezu unsichtbare Übergänge, wie bei diesen beiden Kerzen:
    Abschließend die Kerze noch einmal kurz rundherum mit Serviettenkleber einpinseln, damit man auch ja alle Stellen erwischt und die Kerze gut abbrennen kann.

    Und so sieht die fertige Kerze dann aus:

Kerze verzieren

Salut,
Kerzen sind doch immer etwas Schönes, egal ob für sich persönlich oder zum Verschenken.
Folgende Kerze habe ich mit Wachsplatten verziert, aus denen ich ein filigranes Muster mit einem Messer ausgeschnitten habe. War gar nicht so aufwendig, wie es aussieht!
Einziger Nachteil solcher schöner, selbst verzierter Kerzen ist natürlich, dass man sie wahrscheinlich nie abbrennen wird, da sie dafür viel zu schade sind! ;-)
Eure Miel

Montag, 23. März 2015

Rose aus Serviette

Salut!
Heute zeige ich euch eine sicher sehr bekannte Technik, mit der sich innerhalb von kürzester Zeit eine schöne Tischdeko herstellen lässt, oder mit der man sich im Restaurant die Zeit vertreiben kann.
Das einzige, was man braucht, ist eine Serviette und circa drei Minuten Zeit. ;-)
Eure Miel

Material:
  • Serviette
Vorgehensweise:

















Sonntag, 22. März 2015

Blaue Clutch

Salut!
Passend zu einem selbstgenähten blauen Minikleid habe ich mir aus den Stoffresten noch eine Art Clutch oder kleine Tasche genäht.
Besonders gut gefällt mir dabei der schräge, asymmetrische Verlauf der Lasche.
Ich finde es extrem unpraktisch, wenn eine Tasche keinen Träger hat, deshalb habe ich einen schmalen Träger angenäht, auch wenn ich sie an sich ohne Träger schöner und eleganter fand. Macht das einfach ganz, wie es euch gefällt!
Eure Miel


PS: Weitere meiner Taschen findet ihr unter folgenden Links:

Maße:
  • Die Tasche ist 23 x 11 cm groß.

Material:
  • Oberstoff (50 x 40 cm + ein 3 x 108 cm langer Streifen)
  • Futterstoff
  • eventuell weiterer stabiler Futterstoff (z.B. Filz)
  • zwei Druckknöpfe
Ich habe einen sehr dünnen Oberstoff verwendet. Damit die Clutch trotzdem eine gewisse Stabilität hat, habe ich die Tasche doppelt gefüttert:
Mit einem schön gemusterten Stoff (und einem Nahtband in blau, das ich von dem Kleid übrig hatte und mit einer Ziernaht verziert habe) und einem dickeren, festen Stoff (in meinem Fall dunkelblauem Filz).

Vorgehensweise:
  1. Teile ausschneiden, Futter und Oberstoff getrennt steppen, wenden, das Futter in den Oberstoff nähen.
  2. Die Lasche nähen. Dabei habe ich das Futter mit kleinen, unsichtbaren Stichen festgenäht, damit man die Naht von außen nicht sieht.
  3. Lasche an die Tasche nähen.
  4. Druckknöpfe anbringen.
  5. Wer will, kann einen schmalen Träger nähen. (Nähen, wenden, an den Seiten der Tasche anbringen.)
Damit der Übergang vom Träger zur Tasche gut aussieht, habe ich ein kleines Dreieck aus demselben Stoff um den Träger genäht und dieses dann an der Tasche fixiert. (Durch das gelbe Dreieck angedeutet.)

Gepunktete Schleife und Haarband

Hallo zusammen!
Vor Kurzem habe ich mir aus rot-gepunktetem Stoff ein T-Shirt genäht. Um den Punkte-Look perfekt zu machen, habe ich noch eine passende Schleife und ein Haarband aus den Resten genäht, aber seht selbst!
Auch eine gute Idee: Schleife ganz einfach ans Haarband nähen, dann hat man gleich beides in einem. ;-)
Eure Miel


Schleife:

Material:
  • Stoff (ein 10 x 10 cm großes Quadrat - je nach gewünschter Schleifengröße variieren - und ein circa 1 x 4 cm großes Rechteck (Nahtzugaben noch dazugeben!))
  • Pfeifenputzer oder Draht (circa 20 cm lang)
  • Spange oder Ähnliches, um die Schleife im Haar zu befestigen
Vorgehensweise:
  1.  Das Stoffquadrat falten und an drei Seiten zu einem Rechteck zusammensteppen. Wenden.
  2. Aus dem Pfeifenputzer oder Draht (ich habe Pfeifenputzer verwendet) eine liegende Acht formen und in das Rechteck legen, die vierte Naht von außen mit kleinen unsichtbaren Stichen schließen. (Diese Acht sorgt für Stabilität, damit die Ecken der Schleife nicht herunterhängen und sie sich durch Biegen ein bisschen an die Kopfform anpasst.)
  3. Nahtzugaben des kleinen rechteckigen Streifens umschlagen, in der Mitte um die Schleife legen und hinten mit kleinen Stichen fixieren.
  4. Eine Spange oder Ähnliches auf der Rückseite festnähen. (Dazu habe ich so etwas verwendet:)
Und hier die fertige Schleife! - Goldig, oder?!

Haarband:

Material: (Kopfumfang / Umfang des Haarbands: 65cm)
  •  geflochtener Teil: drei Streifen (50 x 6 cm)
  • weiterer Streifen (18 x 3 cm)
Nahtzugaben noch zugeben!

Vorgehensweise:
  1. Alle drei Streifen für die Flechtung zusammensteppen und wenden. Wie einen gewöhnlichen Zopf flechten.
  2. Den weiteren Streifen ebenfalls zusammensteppen und wenden, Nahtzugaben an den kurzen Seiten einschlagen, Zopfenden ein bisschen "reinstopfen" und festnähen.
  3. Superschnell mit superschönem Ergebnis, besonders durch die Flechtung!