Donnerstag, 16. April 2015

Muttertagskarte

Salut!
Bald ist Muttertag - höchste Zeit, die passende Karte für den wichtigsten Menschen auf der Welt zu basteln (meine Mama! <3).
Aber seht selbst ...
Eure Miel

Material:
  • Papier
  • Herzchen-Ausstanzer
  • Klebestift
  • Schaschlikspieß
  • (kleine) Schere
Vorgehensweise:
  • Zwei Herzen aus weißem und dunkelrotem Papier ausschneiden (das dunkelrote ein kleines bisschen größer als das weiße).
  • Mit dem Herzchen-Ausstanzer 84 kleine Herzchen ausstanzen und jedes wie folgt bearbeiten (Ja, meine Mutter ist mir diese Arbeit wert! ;-)):
  • Mit einer Schere (ich fand eine möglichst kleine praktisch) die Herzspitze und die beiden Seiten wie bei Geschenkpapier reicht "ripsen", damit das Herz "3-D-mäßig" wird.
  • Die Herzchen dann auf Lücke auf das weiße Herz kleben. Normaler Klebestift (kein Flüssigkleber) reicht da völlig! Ich habe es auch mit Heißkleber versucht, war aber nicht schnell genug. Am besten geht es mit einem Schaschlikspieß: Mit der Spitze etwas Kleber auf der Herzmitte auftragen, Herzchen an die passende Stelle legen und in der Mitte (damit die Seiten und die Spitze nicht platt gedrückt werden) mit dem stumpfen Ende des Spießes andrücken. Funktioniert super und geht auch schneller, als man denkt!
  • Sieht dann so aus:
  • Den Rand der Karte beliebig gestalten, ich habe einen schwarzen Rahmen mit Zickzackschere ausgeschnitten, nochmal vier Herzen angefertigt und aufgeklebt.
  • Zuerst das dunkelrote, dann das weiße Herz aufkleben. (Ich habe das mit kleinen 3-D-Klebern (nennt sich: selbstklebende 3D-Schaumstoffkissen) gemacht.)

Upcycling - Minirock aus T-Shirt nähen

Salut,
wer kennt das nicht: Ein Lieblings-T-Shirt, das man aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr anzieht, es aber nicht übers Herz bringt, es wegzuwerfen, weswegen es seit Jahren im Schrank vor sich hinvegetiert ...
So ging es einem langärmligen, grünen T-Shirt von mir, das ich jetzt mit wenig Zeit und Aufwand zu einem Minirock upgecycelt habe.
Viel Spaß beim Nachmachen!
Eure Miel

Material:
  • T-Shirt
  • Nähgarn
  • je nach Lust und Laune etwas zum Verzieren - Stoffmalfarbe, Kette, Knöpfe ...
Vorgehensweise:
  •  Erst mal wird das arme T-Shirt gründlich zerschnitten:

  •  Der obere Teil (rosa) wird später der Bund, aus diesem Teil des T-Shirts habe ich drei 7cm breite Teile herausbekommen, die circa 33cm lang waren (mehr ging nicht, da dann Halsausschnitt und Ärmel kamen).
  • Der untere Teil (blau) wird der Rock. Ich habe ihn in vier gleich große Rechtecke zerschnitten (20 x 40cm)
  • Messt euren Hüftumfang ab (bei mir waren das 90cm). Näht die drei Teile für den Bund mit dem entsprechenden Umfang an den schmalen, 7cm breiten Seiten.
  • Die vier Rechtecke werden an den 20cm langen Seiten zusammengenäht. Dieser Teil des Rocks ist jetzt natürlich viel größer als der Bund und wird deshalb auf die Bundlänge gerüscht.
  • Dann den unteren Rockteil an den Bund nähen.
  • Obere Bundkante versäubern und umnähen. Ist der ursprünglich T-Shirt-Stoff elastisch, braucht man keinen Gummi einzunähen. (Zickzackstick oder Overlock, damit alles elastisch bleibt!)
  • Saumkante versäubern und umnähen.
  • Wer mag, kann den Rock jetzt noch verzieren - mit Farbe, Knöpfen ... Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, das ist ja das Tolle! Ich habe eine alte Halskette, die ich ziemlich hässlich fand, zerschnitten und am Bund als Art Gürtel angebracht.
  • So, und in kürzester Zeit erhält man einen netten Rock! Meiner ist mit 27cm Länge leider etwas kurz geworden. Will man einen längeren Rock, besser ein größeres T-Shirt verwenden! (Meins war Größe 36.)

Freitag, 3. April 2015

Geschenkidee - Kerze

Salut!
Heute möchte ich euch eine schöne Geschenkidee vorstellen, ein Geschenk, das ich selbst schon oft verschenkt habe, das einfach und günstig ist und garantiert gut ankommt!
Dabei kombiniere ich eine - natürlich selbst verzierte - Kerze, Servietten, Schokolade und als Deko-i-Tüpfelchen noch eine selbst gefaltete Papierblüte.
Eure Miel



Kerze:
Die Kerze ist mit Serviettentechnik verziert. (Deshalb die passenden Servietten! ;-))
Die Anleitung für diese Technik findet ihr hier:
Kerzen mit Serviettentechnik

Servietten:
Wie gesagt, passend zur Kerze. Ich habe hier zehn Servietten mit einem Geschenkband zusammengebunden.

Schokolade oder ähnliches:
Statt den Pralinen habe ich hier auch schon Tee verschenkt. Alles, was das Herz eben noch so begehrt - und was zu dem Beschenkten passt.

Papierblüte:
Als kleine Deko habe ich noch eine Papierblüte gefaltet.
Einen Link zur Anleitung findet ihr hier:
Blütendeko

Verpacken:
Alle Kleinigkeiten auf eine dicke, mit farblich passendem Papier beklebte, Pappunterlage stellen (ca 15 x 25 cm, je nachdem) und mit Folie einpacken.


Kerzen mit Serviettentechnik

Salut!
Heute möchte ich euch gerne eine altbekannte Technik mal ganz neu und kreativ vorstellen:
Serviettentechnik auf Kerzen! Ist sehr einfach, macht Spaß und ergibt einfach nur supertolle Ergebnisse! Ich habe schon circa 20 Kerzen auf diese Art und Weise verziert und an zahlreichen Geburtstagen an Freunde verschenkt.
Was man dazu braucht, welche Servietten sich dazu eignen, wie es geht ... erfahrt ihr in diesem Post.
Viel Spaß beim Lesen und Nachmachen! :-)
Eure Miel


Material:
  • Kerze (am besten weiß, damit das Muster und die Farben der Serviette nicht verfälscht werden)
  • Serviette
  • spezieller Serviettenkleber für Kerzen
  • weicher Pinsel

Warum braucht man einen speziellen Serviettenkleber?
Damit die Kerze gefahrlos abbrennen kann. Ihr solltet also keinen normalen Serviettentechnikkleber oder -lack verwenden.
Ich nehme den "Kerzenpotch" vom VBS-Hobbyversand, den ich sehr gut finde. Mit einem 150ml-Glas kann man auch wirklich sehr viele Kerzen machen, der Kauf lohnt sich also.

Welche Servietten eignen sich?
Am besten eignen sich meiner Meinung nach Servietten mit einzelnen Motiven, die man ausschneidet und einzeln auf die Kerze kleben kann. Das ist am einfachsten, weil man nicht darauf achten muss, dass das Motiv auf die Kerze passt, und es gibt kaum Falten.
Hier zwei Beispiele:
Aus dieser Serviette habe ich einzelne Blüten ausgeschnitten, was eine schöne Kerze ergab.

Bei dieser Weihnachtskerze (mein persönlicher Favorit aller meiner Servietten-Technik-Kerzen!) habe ich die Elche, die Schneeflocken und die Bordüre einzeln ausgeschnitten und aufgeklebt.














Natürlich kann man aber auch eine ganze Serviette auf die Kerze aufbringen.
Hat die Serviette dabei ein festes Muster, das man nicht einfach in der Hälfte durchschneiden sollte, sollte man darauf achten, dass es größenmäßig halbwegs auf die Kerze passt.
 
Bei dieser Serviette zum Beispiel musste ich ziemlich puzzlen, dass sie von der Höhe und dem Umfang der Kerze her draufgepasst hat. ;-)
Ihr seht sicher auch, dass ich leider viel vom unteren Teil der Serviette abschneiden musste.






 

Vorgehensweise (hier am Beispiel einer ganzen Serviette):
  • Zunächst misst man die Höhe der Kerze ab und schneidet ein entsprechendes Stück aus der Serviette aus. Wenn es das Seviettenmuster zulässt, kann man das Stück 0,5 - 1cm länger ausschneiden, als die Höhe der Serviette, dann kann man einen Teil nach unten umschlagen, so wie es (hoffentlich) auf dem Bild zu erkennen ist. Das ist deshalb sinnvoll, weil der untere Abschluss dann besonders schön wird, denn durch den Kerzenkleber wird die Serviette feucht und verzeiht sich deshalb gerne ein bisschen. Gerade Kanten, wie unten und oben an den Kerzenrändern, sind deshalb schwierig.

  • Das Serviettenstück am besten auch etwas länger zuschneiden, als der eigentlich Umfang beträgt.
  • Anstatt den oberen und seitlichen Serviettenrand einfach gerade abzuschneiden, empfiehlt es sich, ihn - möglichst gerade - abzureißen. Dann fällt es gar nicht auf, wenn man mal nicht super exakt arbeitet und der Rand sieht so auch noch sehr schön und lässig aus.

    Für die Serviettentechnik wird die Serviette einlagig verwendet, man zieht also vorsichtig alle Lagen ab, bis nur die oberste, die bedruckt ist, übrig bleibt.

    Nun wird die Serviette auf die Kerze aufgetragen. (Nicht von oben nach unten, sondern sozusagen von links nach rechts, also um die Serviette herum.)

    Wie man das macht, muss jeder ein bisschen für sich selbst herausfinden. Ich gehe folgendermaßen vor: Circa 2 - 3 cm der Kerze einpinseln, kurz (vielleicht 10 Sekunden) antrocknen lassen, die einlagige Serviette auflegen, mit Serviettenkleber überpinseln (einen weichen Pinsel verwenden, vorsichtig arbeiten, immer von innen nach außen arbeiten, die Serviette reißt sonst sehr leicht ein!!!). Dies wieder etwas antrocknen lassen, dann die nächsten Zentimeter einpinseln und so weiter.

    Fortfahren, bis nur noch 0,5cm der Kerze nicht von der Serviette bedeckt sind.

    Um dann einen schönen Abschluss zu erhalten, der nicht auffällt, gehe ich so vor: Die bisherige Arbeit gut trocknen lassen, dann kann man gut abschätzen, wie viel Serviette man noch braucht. Auch diese Kante vorsichtig abreißen, nicht schneiden, dann ergeben sich, wie hier, nahezu unsichtbare Übergänge, wie bei diesen beiden Kerzen:
    Abschließend die Kerze noch einmal kurz rundherum mit Serviettenkleber einpinseln, damit man auch ja alle Stellen erwischt und die Kerze gut abbrennen kann.

    Und so sieht die fertige Kerze dann aus:

Kerze verzieren

Salut,
Kerzen sind doch immer etwas Schönes, egal ob für sich persönlich oder zum Verschenken.
Folgende Kerze habe ich mit Wachsplatten verziert, aus denen ich ein filigranes Muster mit einem Messer ausgeschnitten habe. War gar nicht so aufwendig, wie es aussieht!
Einziger Nachteil solcher schöner, selbst verzierter Kerzen ist natürlich, dass man sie wahrscheinlich nie abbrennen wird, da sie dafür viel zu schade sind! ;-)
Eure Miel