Ostergedichte
Loblied
auf den Osterhasen
Der Osterhase hüfpt und
springt,
den Menschen er die Eier
bringt.
Mal rot, mal blau, mal
kunterbunt,
mit Flecken und Tupfen,
mal eckig, mal rund.
Verstecke sind oft schnell
gefunden,
und meistens sehr
naturverbunden;
ein Blumenbeet, ein Busch,
ein Baum,
gut verborgen, man
findet’s kaum.
Die Kinder suchen die Eier
mit Fleiß
– meistens regnet’s
dabei, wie jeder weiß –
doch vielleicht scheint ja
auch die Sonne,
dann suchen auch die
Erwachsnen mit Wonne.
Der Osterhase hat aber
nichts zu lachen,
er muss an Ostern wirklich
viel machen.
Das Jahr über plant er
mit großem Geschick,
und sein Geschenkekorb
wird richtig dick.
Zu Ostern beginnt dann der
große Stress,
denn der Osterhase ist
nicht Herkules,
er schuftet und arbeitet
um allen zu bringen
von Eiern, Schokolade und
schönen Dingen.
Wie gut, kann man da als
Tierfreund nur sagen,
der Osterhase muss nicht
ganz verzagen,
er hat an Helfern keine
Pleite,
die Eltern stehen ihm mit
Tatkraft zur Seite!
Ratschläge
vom Osterhasen
Hier ein paar Ratschläge
von mir, dem Osterhasen:
Bitte, liebe Bürger, mäht
nicht euren Rasen,
sonst gibt’s gute
Verstecke leider nur in Maßen.
Haltet auch eure Kinder im
Haus,
sonst ist’s für meine
Wenigkeit bald aus.
Seid außerdem sparsam mit
der Schokolade,
um eure Zähne wär’s
doch zu schade!
Frühlingsgedichte
Freudiger
Frühling
Von Fans der Wärme wird
diese Jahreszeit heiß herbeigesehnt,
der Winter war dann aber
auch wirklich weit genug ausgedehnt.
Krokusse und
Schneeglöckchen teilen sich jetzt das Beet
und auch andre Blumen
blühen, soweit es eben geht.
Die Sonne lässt sich auf
der Nordhalbkugel nun wieder länger blicken,
auch wenn immer noch
Regenwolken um die Ecken spicken,
doch Regen braucht man
schließlich genau so wie Sonne,
denn nur dann ist der
Frühling wirklich die volle Wonne!
Frühlingsgefühle
Der Schnee taut ab,
der Winter macht schlapp,
steigende Temperatur,
eine wahre Sonnenkur.
Der Frühling ist da,
hurra!
Die Natur wacht endlich
auf,
Schneeglöckchen gibt es
zuhauf,
erste kleine
Blätterspitzen
sieht man an den Zweigen
sitzen.
Der Frühling ist da,
hurra!
Zu wunderschönem
Sonnenschein,
sagen wir bestimmt nicht
nein.
Auch Regengüsse kann man
verschmerzen,
drum rufen wir mit frohem
Herzen:
„Der Frühling ist da,
hurra!“
„April,
April“
Ein Monat, zu Späßen
aufgelegt,
der schon am ersten Tag zu
scherzen pflegt,
30 Tage den Kalender
belegt,
da bleibt man auch nicht
lange still,
sondern ruft „April,
April“!
Wenn dann ganz schnell ein
Sturme fegt,
sich kurze Zeit später
kein Lüftchen mehr regt,
sich auf alles schon
wieder der Nebel legt,
und es schüttet aus
Kübeln unentwegt,
dann kann man sagen, was
man will,
das ist eben „April,
April“!
Alles
eine Frage der (Zeit-) Einstellung!
Auf unserer Welt herrscht
wenig Einigkeit,
nicht in Politik, Religion
und am wenigsten in der Zeit.
Die Uhren gehen in China
anders als in den USA
und die Datumsgrenze im
Pazifik ist ja auch noch da.
Als würde das nicht schon
dick reichen,
stellte man 1916 für die
Sommerzeit die Weichen.
Nach drei Jahren wurde das
aber schon wieder aufgehoben
und erst zum Zweiten
Weltkrieg eine weitere Stunde eingeschoben.
Damit wollte man mehr
Arbeitszeit erschleichen
und zudem eine
Energieeinsparung erreichen.
Große Verwirrung war
jedoch eher das Resultat,
vor allem, nachdem aus
Deutschland wurde ein geteilter Staat:
Der Osten war dem Westen
damals zwei Sunden voraus
und man wusste endgültig
weder ein noch aus.
Nach weiterem endlosem Hin
und Her,
veränderte man ab 1996
erst einmal gar nichts mehr.
Die Uhren werden weiterhin
umgestellt,
auch wenn das nicht allen
so wirklich gefällt.
Nicht nur den Kühen fällt
es schwer, sich umzugewöhnen,
es gibt auch viele
Menschen, die über die Umstellung stöhnen.
So wird diskutiert und
überlegt,
und allerlei Groll darüber
gehegt.
Vielleicht wird diese
Verwirrung ja bald wieder abgeschafft,
und dann hoffentlich auch
dauerhaft.
Selbst wenn die Umstellung
aufgehoben würde in diesem Jahr,
eines wäre von vornherein
klar:
Auch wenn die Uhren im
Einklang sind in jedem Land und Bereich,
wir Menschen ticken
deshalb doch trotzdem nicht gleich!
Geburtstagsgedichte
1000
Wünsche
Alles Gute zum Geburtstag,
1000 Wünsche nur für
dich,
sie hier alle aufzuzählen,
würde meinen Füller
quälen.
Ein paar nenn’ ich aber
doch;
Liebe, Glück und was
noch?
Ganz klar gutes, heitres
Wetter,
viel Gesundheit wär’
noch besser.
Blumengrüße und
Pralinen,
ein Glas Honig von
fröhlichen Bienen,
haufenweise liebe Grüße
und ein Bad für kalte
Füße.
Geburtstagskuchen
Man nehme zuerst
Geschenkpapier,
drei Kilo, nein, doch
besser vier.
Von Fröhlichkeit nen
kleinen Schuss
auch Glücksschale ist ein
Muss.
Gesundheit nicht zu knapp
bemessen
– man muss den Kuchen ja
auch essen!
Schließlich das alles gut
verrühren,
und einen Löffel Blumen
zuführen.
In den Offen dann damit,
danach bestreuen mit
„Glücklichsein“ und „Fit“
und schließlich
(hoffentlich) guten Appetit!
Blumengrüße
Blumen
gibt es ach so viel,
vom
Amazonas und vom Nil,
von
der ganzen weiten Welt
für
wenig und auch sehr viel Geld.
Primeln
im Frühling und Osterglocken,
hübsche
Blümlein, die auf Mauern hocken,
Rosen,
Nelken, Fingerhut – hu!
Flieder
und Tulpen, Geburtstag hast du!
Alles Gute
Was ist heute für ein
Tag?
Montag, Dienstag, wie
man’s mag.
Mittwoch, Donnerstag, ganz
egal,
auch Freitag wäre nicht
fatal.
Samstag, Sonntag sind
genauso perfekt,
fehlt nur noch Kuchen und
Konfekt.
Geschenke könnt’ man
auch noch haben,
denn dann bleibt nur noch
eins zu sagen:
„Alles Gute wünschen
wir,
liebe/r XY heut’ nur
dir!“
Zum
Geburtstag
Man könnte schreiben ein
langes Gedicht über Meilen
mit vielen leeren, öden
Zeilen,
doch was wir dir heut’
wünschen ist kurz und klar:
Das Beste für dein neues
Lebensjahr!
Sommergedichte
Süßer
Sommer
Ein leichter Sonnenstrahl
kitzelt die Wolkenfront,
sie verschwindet und räumt
dem Himmel das Feld.
Die Natur, gewachsen,
konstruiert gekonnt,
eine kunterbunte, farbige
Welt.
Blumen blühen in den
schönsten Tönen,
die Kronen der Bäume sind
wunderbar grün und voll.
An das Wetter könnte man
sich gut gewöhnen,
denn der Sommer ist
einfach unbestreitbar toll!
Sonne
– echte Wonne!
Wunderschöner
Sonnenschein
verbessert
unser Leben doch ganz ungemein!
Auch
ein warmer Sonnenstrahl
ist
einfach nur total genial.
Die
Sonnenenergie
ist aktuell wie nie!
Der
Sonnenaufgang
ist normalerweise der
Tagesanfang.
Den
Sonnenuntergang
sieht
am Himmel kilometer lang.
Um den
Nutzen von Winter und Sommerzeit
gibt
es immer wieder Streit.
Die
Sonnenbrille
schützt
vor der Sonne die Pupille.
Kleine
rote Sommersprossen
wachsen
im Sommer ganz unverdrossen.
Einen
dicken Sonnenbrand
haben
manche Leute im Sommer am laufenden Band.
Die
vergessen eben oft die Sonnencreme,
denn
ohne brennt die Haut dann ganz extrem.
Das
Wort Sonnenanbeterin
macht
als Mensch oder Tier fast gleich viel Sinn!
Für
ein schönes Sonnenbad
braucht
man mindestens 30 Grad.
Der
Sonnenhut
schützt
bei Hitze ziemlich gut.
Mit
einem heftigen Sonnenstich
fühlt
man sich schnell wunderlich.
Die
Sonnenuhr
ist
bei bewölktem Himmel meist neben der Spur.
Die
Sonne, das ist sonnenklar,
ist
eben einfach wunderbar!
Rezept
für den Sommer
Für guten Sommer nehme
man
von bester Stimmung 100
Gramm.
Sonne bitte nicht zu knapp
bemessen,
denn darauf ist jeder
Sommerfan versessen.
Eine Handvoll Ferien kann
auch nicht schaden,
und viele Liter Wasser zum
Tauchen und Baden.
Dazu eine Flasche
Sonnencreme,
sonst brennt die Haut bald
ganz extrem.
Ein paar Kilo Urlaub und
Spaß dazu,
damit gelingt der Sommer
im Nu.
Mit Erdbeern und Kirschen
schön garnieren
und dann – ganz wichtig
– heiß servieren!
Endlich
Ferien!
Die letzten Tage
verstreichen kaum,
man hält es fast nicht
mehr aus im Klassenraum.
Dann ist der Moment ganz
da,
es ist wirklich wunderbar.
Ferien, keine Schule mehr,
das genießen wir doch
sehr.
Die Zeit in der Schule ist
ja auch nicht so schlecht,
das zu sagen, wäre nicht
recht,
aber Ferien sind trotzdem
einfach perfekt
und besser als die Schule
bei allem Respekt!
Aufruhr
im Himmel
Am Abend wird im Himmel
ein Feuer entfacht,
es lodert hinter den
Bergen.
Lauter Donner tobt und
kracht,
versammelt seine Schergen.
Sie lauern wartend hinterm
Berg,
zerteilen den Himmel wie
Sägeblätter,
treiben ihr unheilvolles
Werk
im tobenden Unwetter.
Der Regen stürzt auf die
Erde nieder,
die Wolken ballen sich zu
Türmen
und fliegen dahin wie
graues Gefieder,
während die Winde
säuseln, singen und stürmen.
Doch nach kürzester Zeit
schläft der Donner ein,
der Wind verstummt und
streckt die müden Glieder,
die Blitze flüchten sich
eiligst heim
und plötzlich herrscht im
Himmel Ruhe wieder.
Prächtiger
Altweibersommer
Wenn
der Sommer langsam nach Hause geht,
und
morgens der Nebel über den Feldern steht,
kann
man sie wieder überall entdecken
in
Büschen, Bäumen, Sträuchern, Hecken,
die
sie häufig ganz bedecken.
Sie
gleichen weißem Frauenhaar,
sind
glänzend, filigran und wunderbar.
Ein
Schaukeln und Wiegen aus Sein und Schein,
mal
riesengroß, mal winzig klein:
Spinnennetze,
zart und fein.
Hallo zusammen!
In dieser Rubrik möchte ich euch meine selbst geschrieben Gedichte vorstellen!
Viel Spaß damit!!!
Eure Miel
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